Transmissionswärmeverluste führen zu höheren Stromverbrauch?
Egal, ob Sie eine elektrische Heizung installiert haben oder eine öl- oder gasbetriebene: Es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten, um den Energieverbrauch und damit die Heizkosten möglichst gering zu halten. Niedrige Heizkosten können auch durch einen Gaspreisvergleich von Energiesparcheck erreicht werden. Hierfür vergleichen Sie einfach den Gasanbieter und wechseln zum günstigsten. Wichtig ist natürlich der bauliche Zustand. Aber auch in einer nach dem neuesten Stand der Technik isolierten Wohnung oder einem Haus lässt es sich nicht verhindern, dass Wärme verloren geht. Hier haben sogenannte Transmissionswärmeverluste eine große Bedeutung. Aber was sind diese Transmissionswärmeverluste?
Begriffserklärung
Transmissionswärmeverluste entstehen durch Temperaturunterschiede zwischen der beheizten Wohnung und der (kälteren) Umgebung. Denn die Wärme fließt immer vom wärmeren Ort zum kälteren. Durch gute Isolation der Wände, neue Fenster usw. lassen sich diese Verluste minimieren, aber leider nicht völlig unterbinden, denn Sie sollten Ihre Wohnung trotzdem – oder gerade wegen der guten Isolierung – regelmäßig lüften. Und genau dann entstehen Transmissionswärmeverluste.
Minimierung
Wenn Sie aber „vernünftig“ Lüften, lassen sich diese Verluste ebenfalls minimieren. Der Trick: Die verbrauchte Luft soll ausgetauscht werden, Wände, Möbel und dergleichen sollten aber nicht abkühlen. Daher sollten Sie kurz, aber effektiv lüften. Am besten, indem Sie 2 Fenster (oder Türen) auf gegenüberliegenden Seiten der Wohnung öffnen – es entsteht „Durchzug“. Je nach Windgeschwindigkeit kann dann eine Minute ausreichend sein; bei Windstille sind 3 bis 5 Minuten – je nach Raumgröße – angemessen.
Im Gegensatz dazu passiert beim Lüften mit gekipptem Fenster folgendes: Die Luft wird nur langsam ausgetauscht; kalte Außenluft strömt in den unteren Bereich der Wohnung, und die warme Luft aus den oberen Bereichen strömt langsam hinaus. Bis die Luft allerdings einigermaßen vollständig ausgetauscht ist, hat sich der Fußboden bereits erheblich abgekühlt – und den müssen Sie dann erst wieder aufheizen. Und um massive Materialien aufzuheizen, brauchen Sie halt wesentlich mehr Energie – wie zum Beispiel Strom aus dem Stromanbietervergleich – als für die Erwärmung der Luft.