Hier erhalten Sie einen kleinen Überblick zu den wichtigsten Fragen und Antworten unserer Besucher:
Wenn Sie unseren Gaspreisrechner benutzen, um Ihre Gasrechnung einem Preisvergleich zu unterziehen, setzen Sie den Gaspreis pro Kilowattstunde an: Die aktuellen Konditionen bewegen sich zwischen weniger als 4 Cent/kWh und mehr als 9 Cent für die Kilowattstunde. Allein diese Spanne macht aber auch klar, dass es sich zum einen durchaus lohnen kann, den Gasanbieter zu wechseln und zum anderen schwer ist, die komplexen Gastarife von Hand zu vergleichen. Mit dem Gas Rechner haben Sie ein intelligentes Instrument, das Ihnen schnell den Überblick zum aktuellen Gasmarkt verschafft.
Der Gaspreis – was sich alles dahinter verbirgt
Inhaltsverzeichnis
Allein die beiden auf Ihrer Gasrechnung aufgeführten Einheiten, nämlich der Verbrauch in Kubikmeter und die Abrechnung der Gaskosten in Cent pro Kilowattstunde sorgen immer wieder für Verwirrung, die wir an dieser Stelle ausräumen möchten:
Umrechnung von Kubikmeter in Kilowattstunde – Vergleichsgröße für den Gaspreisrechner
Ihr Gaszähler misst den Jahresverbrauch in Kubikmeter – mit der Differenz des Zählerstandes erhält Ihr Gasversorger die Abrechnungsgrundlage. Für die Umrechnung nutzt Ihr Anbieter den sogenannten Brennwert und die Zustandszahl. Bezeichnet der Brennwert den Energiegehalt des Gases pro Kubikmeter, beschreibt die Zustandszahl mit Temperatur und Druck die physikalischen Lieferbedingungen. Der Brennwert ist abhängig vom Erdgas selbst, also von der Herkunft und Qualität, die permanent schwanken, da sich der Gasmarkt aus den unterschiedlichsten Gasfeldern speist. So kann bei einer Gaslieferung aus Russland, Norwegen oder Dänemark von einem hohen Brennwert (H-Gas) zwischen 11 und 12 kWh/m³ ausgegangen werden, bei Gas aus den Niederlanden oder Deutschland (L-Gas) nur von 9 bis 10 kWh/m³. In der Realität wird allerdings ein Mix geliefert, der allerdings exakt überwacht wird: Die jeweils zuständige Landesbetriebe für Mess- und Eichtechnik kontrollieren regelmäßig, ob der durchschnittliche Brennwert auf der Gasrechnung mit der Realität übereinstimmt.
Wenn Sie jetzt Ihre Gasrechnung zur Hand nehmen und den letzten Jahresverbrauch prüfen, werden Sie den Brennwert ebenfalls finden: Dieser wird mit dem Verbrauch multipliziert, sodass als Verrechnungseinheit die Kilowattstunde erhalten. Für die Kalkulationen im Gaspreisrechner wird der durchschnittliche Faktor 10 angesetzt, in der Realität kann es also leichte Abweichungen geben – je nachdem, woher die Gaslieferung aktuell bezogen wird. Nutzen Sie Ihre Rechnung aber auch, um Ihren Gasverbrauch ganz einfach zu überprüfen:
- Rund 160 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr verbrauchen Sie, wenn Sie sowohl Heizung als auch Warmwasseraufbereitung mit Gas bewerkstelligen – das entspricht 16 m³/m².
- Betreiben Sie nur die Heizung mit Gas, reduziert sich der durchschnittliche Verbrauch auf 140 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und damit 14 m³/m².
Ausschlaggebend ist allerdings die Beschaffenheit Ihres Hauses, die Verbrauchdaten schwanken in Abhängigkeit von der Dämmung und Energieeffizienz zwischen rund 30.000 kWh pro Jahr für ein Einfamilienhaus mit 160 m², das vor 1977 errichtet wurde, und 2.400 kWh für ein modernes Passivhaus mit derselben Wohnfläche. Es lohnt sich also, eine professionelle Energieberatung in Anspruch zu nehmen, die sich mit sämtlichen Komponenten, nämlich der Effizienz der Heizung, der Dämmung und den Fenstern bzw. der Belüftung, befasst. Im Rahmen einer solchen Energieberatung erhalten Sie auch Aufschluss zu den Fördermitteln, die Sie für die verschiedenen Maßnahmen in Anspruch nehmen können. Dabei kann es sich um günstige Kreditlinien handeln, aber eben auch verlorene Zuschüsse, die Ihnen die Rückzahlung deutlich erleichtern. Näheres weiß Ihre Energieberatung, die außerdem dafür sorgt, dass Ihre Energiekosten nachhaltig gesenkt werden.
Sie bezahlen deutlich mehr als nur reine Gaskosten – hier der Überblick:
Wenn Sie in unserem Gaspreisrechner die Konditionen pro Kilowattstunde vergleichen, um Ihre Gasrechnung mit wenig Aufwand drastisch zu reduzieren, dann weichen diese Preise weit vom Gasmarkt ab. Erdgas ist in den letzten zwei Jahren auf rund ein Drittel des Preises gefallen – auf Ihrer Abrechnung haben Sie davon sicher nicht viel bemerkt. Die von Ihnen zu bestreitenden Gaskosten setzen sich wie folgt zusammen:
Die letzte Position besteht aus der Umsatzsteuer, die rund 16 Prozent des Gaspreises ausmachen, sowie 5,5 Prozent für Konzessionsabgabe und 7,5 Prozent für die Energiesteuer. Der Erdgaspreis macht also nur knapp die Hälfte der gesamten Gaskosten aus, trotzdem sollte sich der Gasmarkt stärker auf die Rechnungen der Verbrauch auswirken. Hier stehen aber wiederum die langfristigen Lieferverträge entgegen, die bei Erdgas üblich sind. Allerdings können Sie selbst dafür sorgen, dass Ihre Gasrechnung deutlich günstiger ausfällt: Konsultieren Sie einfach unseren Gaspreisrechner, wählen Sie den günstigsten Gasanbieter für Ihren Bedarf aus – und sparen Sie schon direkt bei der monatlichen Abschlagszahlung.
Gaspreisrechner clever einsetzen – Preisvergleich zur Kostensenkung nutzen
Sie starten unseren Gaspreis Vergleich ganz einfach, indem Sie Ihre Postleitzahl und den zu erwartenden Jahresverbrauch eingeben. Mit weiteren Einstellungen können Sie die Tarife so selektieren, dass die Ergebnisse optimal zu Ihrem Bedarf passen. Dabei spielt nicht nur der Gasverbrauch eine wichtige Rolle, denn er beeinflusst den Gaspreis, sondern auch die vertraglichen Eckdaten: Neben der Vertragslaufzeit können Sie Dauer und Umfang der Preisgarantie vorwählen, um ein gewisses Maß an Sicherheit in Bezug auf die Kosten zu genießen. Darüber hinaus steht es Ihnen natürlich frei, zu einem Gasanbieter zu wechseln, der Ökogas anbietet. Hier haben Sie wiederum die Wahl zwischen den sogenannten Klimatarifen, die mit einem Investment in Klimaschutzprojekte die Kohlendioxid-Emission ausgleichen, und Biogas-Angeboten, die zumindest einen bestimmten Anteil dieses umweltverträglichen Gases beimischen.
Darüber hinaus werden Sie im Gaspreisrechner auf verschiedene Tarif-Varianten treffen: Arbeiten die einen mit einem relativ hohen Grundpreis und einem etwas niedrigeren Verbrauchspreis, andere gehen wiederum umgekehrt heran: Hier spielt Ihr Jahresverbrauch die wichtigste Rolle, denn bei einem hohen Verbrauch rechnet sich der niedrigere Arbeitspreis, der Grundpreis fällt dann weniger ins Gewicht. Eine weitere Möglichkeit sind Pakettarife, auf die wir detailliert eingehen wollen: Diese Tarife eröffnen Ihnen sehr günstige Preise, da Sie sich von vornherein auf eine bestimmte Energiemenge, zum Beispiel 12.000 kW, für die vorgesehene Laufzeit binden. Damit kann sich der Gasanbieter auf diesen Verbrauch einstellen – denn wenn Sie weniger benötigen, erhalten Sie keinerlei Rückerstattung. Benötigen Sie jedoch über dieses Kontingent hinaus Gas, zahlen Sie deutlich mehr: Im genannten Beispiel fallen dann 9 Cent pro Kilowattstunde an – selbst die Grundversorger berechnen im Durchschnitt nur 7,11 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem Wort: Mit den Pakettarifen können Sie unter dem Strich Vorteile generieren, allerdings besteht auch ein enormes Risiko, sollte Ihr Jahresverbrauch abweichen.
Fundierter Preisvergleich – Sie haben es in der Hand
Wie bei unserem Strompreisvergleich auch können Sie aus unserem Gaspreisrechner heraus den Gasanbieter wechseln: Wählen Sie im Gasanbieter-Vergleich einfach den in Frage kommenden Gasanbieter aus, füllen alle Online-Formulare aus und warten auf die Bestätigung des neuen Anbieters. Dieser wird wiederum alle Formalitäten für Sie erledigen und zum vereinbarten Zeitpunkt die Gaslieferung übernehmen. Sie gehen im Prinzip vor wie in unserem Stromvergleich, die Abläufe sind ebenfalls optimiert und TÜV-geprüft. Setzen Sie unseren Gaspreisrechner ebenso konsequent ein wie den Strom Rechner – Ihre Kosten werden so drastisch sinken, dass Ihnen zur Ersparnis mit Sicherheit schöne Ideen kommen werden.